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Die Wohngeld Plus Reform: 370 € zusätzlich für viele weitere Haushalte

  • Autorenbild: Caroline Smolka
    Caroline Smolka
  • 5. Juni 2024
  • 2 Min. Lesezeit

Liebe Leserinnen und Leser,

heute möchte ich Ihnen die spannende Neuerung im deutschen Wohngeldsystem vorstellen - die Wohngeld Plus Reform. Diese Reform bringt einige positive Veränderungen mit sich, die vielen Menschen dabei helfen können, ihre Wohnsituation zu verbessern. Wichtig ist, dass nicht nur Mieter Anspruch auf den Zuschuss haben. Auch Eigenheimbesitzer können einen Zuschuss erhalten, dieser nennt sich dann nur „Lastenzuschuss“.

In diesem Beitrag werde ich Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Aspekte der Reform geben.


Frau hält Geld in der Hand
Bares Geld vom Staat.

Was ist die Wohngeld Plus Reform?


Die Wohngeld Plus Reform ist eine Aktualisierung des bestehenden Wohngeldsystems in Deutschland. Sie wurde eingeführt, um den steigenden Mietpreisen und den gestiegenen Lebenshaltungskosten entgegenzuwirken. Das Ziel der Reform ist es, einkommensschwachen Haushalten eine bessere finanzielle Unterstützung für ihre Wohnkosten zu bieten.


Hier nun die wichtigsten Änderungen:


1. Erhöhung der Wohngeldsätze:


Mit der Wohngeld Plus Reform werden die Wohngeldsätze angehoben, um den gestiegenen Mietpreisen gerecht zu werden. Dadurch erhalten Haushalte eine höhere finanzielle Unterstützung für ihre Wohnkosten. Im Schnitt ändert erhöht sich der Zuschuss von durchschnittlich 177 € auf 370€ pro Haushalt.


2. Ausweitung des Personenkreises:


Die Reform erweitert den Personenkreis, der Anspruch auf Wohngeld hat. Nun können auch mehr Menschen, wie beispielsweise Studierende oder Auszubildende, von der Unterstützung profitieren. Dies ermöglicht eine breitere Teilhabe am Wohngeldsystem. Auch erwerbstätige Familien mit einem Einkommen von ca. 5000 € können Anspruch auf diesen Zuschuss haben.


3. Vereinfachung des Antragsverfahrens:


Um den Zugang zum Wohngeld zu erleichtern, wurde das Antragsverfahren vereinfacht. Es gibt nun weniger bürokratische Hürden, sodass mehr Menschen von der finanziellen Unterstützung profitieren können. Ob überhaupt ein Anspruch bestehen würde, kann man grob mit dem Wohngeldrechner berechnen auf der Seite: https://www.bmwsb.bund.de/Webs/BMWSB/DE/themen/stadt-wohnen/wohnraumfoerderung/wohngeld/wohngeldrechner-2023-artikel.html


4. Klimakomponente enthalten:


Ein weiterer wichtiger Aspekt der Reform ist die Berücksichtigung von Energiekosten. Haushalte, die hohe Energiekosten haben, erhalten nun eine zusätzliche finanzielle Unterstützung, um ihre Wohnsituation energieeffizienter zu gestalten.

Zusätzlich werden die Heizkosten nun auch pauschal mit 1,20€ pro QM bezuschusst, damit entfällt der aufwendige Nachweis der Heizkosten und der Verbrauchswerte.


5. Grenze des Schongeldes wurde angehoben:


Durften bislang nur 10.000€ Schonvermögen , also Erspartes vorhanden sein, um Anspruch zu haben, sind es jetzt 60.000 € für das erste Haushaltsmitglied und für jedes weitere Haushaltsmitglied zusätzlich + 30.000 €. Daran erkennt man auch, dass es sich hierbei nicht um eine Sozialleistung handelt, sondern um einen reinen Wohnkostenzuschuss.


Fazit:


Die Wohngeld Plus Reform ist eine positive Entwicklung für viele Haushalte in Deutschland. Durch die Erhöhung der Wohngeldsätze, die Ausweitung des Personenkreises und die Vereinfachung des Antragsverfahrens wird vielen Menschen geholfen, ihre Wohnsituation zu verbessern. Zudem trägt die Berücksichtigung von Energiekosten zur Förderung der Energiewende bei. Vielleicht trägt die diese Reform auch dazu bei, dass mehr Menschen in Deutschland angemessenen und für sich bezahlbaren Wohnraum finden können.

Haben Sie noch weitere Fragen zur Wohngeld Plus Reform oder benötigen Sie Unterstützung bei Ihrem Wohngeldantrag? Zögern Sie nicht, mich zu kontaktieren. Ich stehe Ihnen gerne zur Verfügung!


Es grüßt Sie herzlichst





 
 
 

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